Sophie Taeuber-Arp, 1932
Die Gestaltung von Lebensraum im weitesten Sinn ist für Taeuber-Arp von zentralem Interesse. Dabei geht ihre Beschäftigung mit dem Thema Raum weit über die zahlreichen Aufträge zu Architektur und Innenraumgestaltung hinaus. Bereits als Ausdruckstänzerin im Kreis um den Tanzreformer Rudolf von Laban setzt sie sich in den 1910er Jahren mit dem Verhältnis von Figur und Raum auseinander. Ab 1932 bilden ihre sogenannten Räumebilder gänzlich neue Akzente in ihrem künstlerischen Werk.
In diesen farbintensiven Gouachen und Ölgemälden wird das Thema Raum in einem übergeordneten, abstrakten Sinn erlebbar. In klaren Kompositionen, in denen Farbe und Form in ein gleichberechtigt starkes Miteinander treten, zerteilt sie die Bildfläche, sodass zweidimensionale Räume entstehen, in denen geometrische Grundelemente wie Kreis oder diagonal komponierte Flächen eine abstrakte Bühne finden. [ava]
Künstler*in | Sophie Taeuber-Arp |
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Titel | Vier Räume mit gebrochenem Kreuz |
Datierung | 1932 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Gouache auf Papier |
Maße | 35,7 x 26,8 cm |
Inventar-Nr. | LS 326 |
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Werkverzeichnis | Schmidt/Weber 1932/28 |
Edition | – |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit ausgestellt |
Rechte | Fotografie: Mick Vincenz |
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