Sechs flächige Räume und winklige Bänder

Sophie Taeuber-Arp

Sechs flächige Räume und winklige Bänder

Sophie Taeuber-Arp

Intro

Sechs flächige Räume und winklige Bänder

Sophie Taeuber-Arp, 1938

1932 entstehen Sophie Taeuber-Arps erste Räumebilder. Bei diesen statisch-dynamischen, sehr farbintensiven Kompositionen unterteilt sie die Bildfläche in vier, sechs oder zwölf Felder. Bei den frühen Bildern, wie bei Vier Räume mit gebrochenem Kreuz (LS 326), erzeugen dünne, sich kreuzende Linien und Umrisszeichnungen von Kreisen und Rechtecken eine ungewöhnliche Leichtigkeit. In den späteren Arbeiten verdichten sich die Kompositionen, werden statischer.

Hans Arp beschreibt rückblickend, was genau diese „flächigen Räume“ kennzeichnet, was sie so einzigartig macht und welches Konzept Sophie Taeuber-Arp verfolgt: „Sie nannte diese Bilder ‚Räumebilder‘. Diese flächigen Raumwirklichkeiten sind mit den Mitteln der Farbe und Fläche allein gestaltet, ohne daß Perspektive oder dreidimensionale Illusion angewandt wären.“ [ava]

Werkdaten

Künstler*in Sophie Taeuber-Arp
Titel Sechs flächige Räume und winklige Bänder
Datierung 1938
Reihe, Serie
Material, Technik Gouache und Bleistift auf Papier
Maße 27 x 35 cm
Beschriftung / Signatur verso Stempel: Schmidt 1938/3
Inventar-Nr. LS 336
Werkverzeichnis Schmidt/Weber 1938/3
Edition
Provenienz
  • Marguerite Arp-Hagenbach
  • Christian Witzig, Kreuzlingen
  • Land Rheinland-Pfalz, 1998
Werkstatus Derzeit ausgestellt
Rechte Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Fotograf: Mick Vincenz, Essen

Themen & Bezüge