Hans (Jean) Arp, 1918
Die Collage Composition aus dem Jahr 1918 zeugt einmal mehr von Arps ungebrochener Experimentierfreude während der Dada-Zeit. Im direkten Vergleich mit der dynamischen, nahezu futuristisch anmutenden Construction élementaire (LS 233) zieht sie uns durch eine ruhige Gestaltung in Erd- und Wassertönen in ihren Bann. Aus dem Miteinander von übereinandergestaffelten Geraden und organischen Formen lässt Arp eine surreale Landschaft erwachsen. Die angeschnittenen Ovale, die seine Formensprache der beginnenden 1930er vorwegnehmen, sind ein wichtiges Stilmittel seiner Bildkompositionen. Sie verweisen über den Bildrand hinaus „in die Weite, in die Tiefe, in die Unendlichkeit“. [ava]
Künstler*in | Hans (Jean) Arp |
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Titel | Komposition |
Datierung | 1918 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Collage, Öl auf Papier |
Maße | 30,5 x 35 cm |
Beschriftung / Signatur | verso signiert: »ARP« |
Inventar-Nr. | LS 236 |
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Edition | – |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit ausgestellt |
Rechte | Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Fotograf: Mick Vincenz, Essen |