Hans (Jean) Arp, 1930
Das Abbild des menschlichen Körpers spielt in der Kunst von jeher eine zentrale Rolle. Besondere Inspiration, sich mit der Darstellung des unvollendeten, fragmentierten Körpers auseinanderzusetzen, fanden die Künstler der Moderne vor allem bei den Torsi von Auguste Rodin. Auch Arp variiert das Sujet in zahlreichen Werken, darunter Papierarbeiten, Reliefs und in zahlreichen Plastiken. Bereits 1930 zählt ein kleiner Torso zu seinen ersten vollplastischen Arbeiten. Die Stümpfe der fehlenden Gliedmaßen zeigen bei Arp allerdings keine Versehrtheit, sondern erinnern in ihrer Vitalität an die sprießenden Triebe einer Pflanze. [ava]
Künstler*in | Hans (Jean) Arp |
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Titel | Torso |
Datierung | 1930 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Bronze |
Maße | Höhe 27 cm |
Beschriftung / Signatur | Signatur: unbezeichnet |
Inventar-Nr. | LS 294 |
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Werkverzeichnis | Giedion-Welcker 5 |
Edition | 0/5, Gussdaten unbekannt |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit nicht ausgestellt |
Rechte | Fotografie: Mick Vincenz |
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