Sophie Taeuber-Arp, 1926
Sophie Taeuber-Arps grundlegendes Interesse an Architekturformen spiegeln, neben den Entwürfen zu ihren Auftragsarbeiten für diverse Innenraumgestaltungen, einige Zeichnungen, die zunächst auf Reisen entstehen oder später im Exil in Grasse. Während sie in diesen geradezu abbildhaften Blättern das Gesehene detailliert wiedergibt, fasziniert sie an dem bekannten Pariser Friedhof Cimetière Montmartre offensichtlich wesentlich stärker der übergeordnete, abstrakte Gesamteindruck.
In dem synthetisch konstruierten Bildaufbau fügt sie Flächen in dumpfer Farbigkeit wie Bausteine zueinander. Der Friedhof liegt in unmittelbarer Nähe zu den Ateliers Les Fusains in der Rue Tourlaque. In der geschichtsträchtigen Künstlerkolonie des ausgehenden 19. Jahrhunderts mietete auch Arp 1926 ein Atelier und arbeitete dort Seite an Seite mit Jean Mirò oder Max Ernst und etlichen anderen Künstlern der Epoche. [ava]
Künstler*in | Sophie Taeuber-Arp |
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Titel | Paris, Friedhof Montmartre |
Datierung | 1926 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Aquarell auf Papier |
Maße | 31 x 47 cm |
Inventar-Nr. | LS 321 |
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Edition | – |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit ausgestellt |
Rechte | Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2025 Fotograf: Mick Vincenz, Essen |
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