Hans (Jean) Arp, 1962
In seinem Text Formes aus dem Jahr 1950 bezieht sich Arp auf den Ursprung und die Bedeutung seiner – wie er sie nennt – kosmischen Formen. Kosmische Bezüge finden sich in seiner Dichtung ebenso wie in seinen Papierarbeiten. Besonders bei seinen Reliefs lässt er sich in den frühen 1930er Jahren von den Konstellationen der Gestirne inspirieren. Was Arp genau an den kosmischen Formen faszinierte, erläutert er im genannten Text: Es sind umfassende Formen, die eine Vielzahl von Bildern in sich vereinen. So auch bei seiner Plastik mit dem poetisch-verklärten Titel Milchstraßenträne, die den Betrachtenden Raum für eine individuelle fantasiereiche Interpretation bietet. [ava]
Künstler*in | Hans (Jean) Arp |
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Titel | Milchstraßenträne |
Datierung | 1962 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Bronzeguss |
Maße | Höhe: 40,5 cm |
Inventar-Nr. | LS 225 |
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Werkverzeichnis | Trier 272 |
Edition | 1/3, gegossen bei Mendriso Sommer 1965 |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit ausgestellt |
Rechte | Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2024; Fotograf: Mick Vincenz, Essen |