Sophie Taeuber-Arp, 1938
„Man könnte Sophie Taeuber die Künstlerin des Kreises nennen“, stellte der Künstler Hugo Weber fest, der nach Taeuber-Arps Tod gemeinsam mit Hans Arp das Verzeichnis ihrer Werke zusammenstellt. Bis in die späten 1920er Jahre kommt dem Kreis in Taeuber-Arps Werk noch häufig eine erzählerisch-inhaltliche Bedeutung zu – beispielsweise als abstrahierter Kopf. Ab den 1930ern dominiert er dann – im inspirierenden Umfeld der Künstlervereinigungen Cercle et Carré und Abstraction-Création – als rein abstraktes Element ihrer puren Kompositionen. In rhythmischen Ordnungen wahrt sie stets das ausgewogene Gleichgewicht zwischen Form und freien Zwischenräumen. Taeuber-Arp variiert den Kreis in Gestalt und Anordnung, zerteilt ihn oder setzt zudem, wie in der collagierten Komposition mit Kreisen und Halbkreisen, mit der Farb- und Papierwahl Akzente. [ava]
Künstler*in | Sophie Taeuber-Arp |
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Titel | Komposition mit Kreisen und Halbkreisen |
Datierung | 1938 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Collage, Papier auf Karton aufgezogen |
Maße | 48,5 x 65 cm |
Beschriftung / Signatur | Signatur: Signaturstempel auf Rückwand; mit Bleistift (von fremder Hand) verso S .H. Taeuber-Arp 38 |
Inventar-Nr. | LS 334 |
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Werkverzeichnis | Schmidt/Weber 1938/18 |
Edition | – |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit ausgestellt |
Rechte | Fotografie: Mick Vincenz |
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