Hans (Jean) Arp, 1932
Im Walde auszusetzen zählt zu einer Reihe mehrteiliger Plastiken, die Arp zu Beginn seiner Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Gips schuf und die somit seine ersten vollplastisch-abstrakten Werke darstellen. Leicht und spielerisch liegen die kleineren Elemente auf der weich anmutenden tragenden Fläche. Es sind auf das Einfachste reduzierte, amorphe Formen, die an Kieselsteine erinnern.
Die Anordnung der aufliegenden Formen legte Arp nicht abschließen fest, erklärte sogar, dass man diese selbst bestimmen könne. Diese Idee war zunächst bei den Gipsplastiken möglich und so wurden unterschiedliche Aufstellungsarten in den Magazinen der Zeit abgedruckt. Bei der Umsetzung in Bronze blieb, aufgrund der zu glatten Oberfläche, für eine solche Partizipation des Betrachters nur noch begrenzt Spielraum. [ava]
Künstler*in | Hans (Jean) Arp |
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Titel | Im Walde auszusetzen |
Datierung | 1932 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Bronze; 3-teilig, 2 kleine Teile lose auf einer großen Form |
Maße | große Form 9 x 22,5 x 16 cm; Objekt: (mittlere Form) 6 x 12,5 x 9,5 cm; Objekt: (kleine Form) 6 x 9 x 5 cm |
Beschriftung / Signatur | Signatur: unbezeichnet |
Inventar-Nr. | LS 361 |
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Werkverzeichnis | Giedion-Welcker 10 |
Edition | 0/5, gegossen bei Rudier, 3.3.1983 |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit ausgestellt |
Rechte | Fotografie: Nic Tenwiggenhorn |
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