Flächen und Bänder

Sophie Taeuber-Arp

Flächen und Bänder

Sophie Taeuber-Arp

Intro

Flächen und Bänder

Sophie Taeuber-Arp, 1935 bis 1936

Mitte der 1930er Jahre erscheinen in manchen Gouachen bewegtere, geschwungene Formen anstelle der bislang klar geometrischen Elemente. In freiem Spiel nutzt Taeuber-Arp die Fläche und lässt aus diesen harmonische Kompositionen in abgetönten Farben erwachsen. Als Pionierin der konkret-abstrakten Kunst vermeidet sie nach wie vor jegliche Anlehnung an eine äußere Wirklichkeit. Ziel ist auch in diesen Werken die Befreiung von jeder noch so entfernten Erinnerung an Gegenständlichkeit und eine damit einhergehende gänzlich autonome Behandlung von Form und Farbe.

Hierin stimmt sie mit den dogmatischen Forderungen überein, wie sie 1930 auch der Künstlerkollege und De-Stijl-Gründer Theo van Doesburg formulierte: „Das Gemälde muss ausschließlich aus rein bildnerischen Elementen konstruiert werden, d. h. aus Flächen und Farben. Ein Bildelement bedeutet nichts anderes als ‚sich selbst‘, folglich bedeutet auch das Gemälde nichts anderes als ‚sich selbst‘.“ [ava]

Werkdaten

Künstler*in Sophie Taeuber-Arp
Titel Flächen und Bänder
Datierung 1935 bis 1936
Reihe, Serie
Material, Technik Gouache auf Papier
Maße 35 x 25,8 cm
Beschriftung / Signatur recto u.r. signiert: S H Taeuber-Arp; recto Stempel: Schmidt 1935/13
Inventar-Nr. LS 330
Werkverzeichnis Schmidt/Weber 1935/13
Edition
Provenienz
  • Ruth Arp, Paris
  • Land Rheinland-Pfalz, 1998
Werkstatus Derzeit ausgestellt
Rechte Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Fotograf: Mick Vincenz, Essen

Themen & Bezüge