Sophie Taeuber-Arp, 1936
Während Hans Arp bereits Ende der 1910er Jahre beginnt mit abstrakten Formen für seine Reliefs zu experimentieren, wendet sich Sophie Taeuber dieser Gattung erst 20 Jahre später zu. Vielleicht von ihrem Mann inspiriert, lässt sie insbesondere Motive wie Kreise oder Muscheln auf den Wänden tanzen.
Anregung für die hier gezeigte Komposition könnte eine Gouache aus demselben Jahr sein, die das Motiv vor blauem Hintergrund zeigt. Medienwechsel dieser Art sind für Sophie Taeuber-Arp nichts Ungewöhnliches. Seit Beginn ihrer Karriere nutzt sie kleine Gouachen, Zeichnungen oder Aquarelle und überträgt die dort entwickelten Kompositionen und Muster auf andere Medien wie Perlenbeutel, Schmuck oder Tapisserien. Ein weiteres Paar dieser Art befindet sich ebenfalls in der Sammlung des Arp Museums: Bei Muscheln überträgt Sophie Taeuber eine Bleistiftzeichnung in ein diesmal monochromes weißes Relief. [me]
Künstler*in | Sophie Taeuber-Arp |
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Titel | Komposition in einem weißen Kreis |
Datierung | 1936 |
Reihe, Serie | – |
Material, Technik | Holz, farbig gefasst |
Maße | 49 x 49 x 2 cm |
Beschriftung / Signatur | verso Etikett mit Signaturstempel; betitelt und datiert |
Inventar-Nr. | LS 331 |
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Edition | – |
Provenienz |
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Werkstatus | Derzeit ausgestellt |
Rechte | Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2025 Fotograf: Mick Vincenz, Essen |
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